Gestern ging’s mit dem Faltrad von Mainz nach Koblenz. Diese Tour hatte ich schon länger geplant, aber terminlich nicht auf die Reihe bekommen, denn der Abschnitt von Mainz nach Koblenz war immer noch eine Lücke auf meiner Strava-Heatmap — mit dem gestrigen Lückenschluss bin ich nun mit dem Rad eine durchgängige Strecke von Basel bis nach Malmö geradelt, wobei im Norden mit der Fehmarnbelt- und der Großen-Belt-Querung natürlich zwei Fähr-, beziehungsweise Zugabschnitte liegen.
Im Rheintal bleibt für Drohnen eigentlich kaum Platz, eingekeilt zwischen Naturschutzgebieten und den geografischen Zonen von Eisenbahnen, Bundesstraßen und dem Rhein als Bundeswasserstraße. Glücklicherweise bieten aber auch Hessen und Rheinland-Pfalz eine so genannte Allgemeinerlaubnis für Drohnenflüge an, die den möglichen Flugraum deutlich erweitert.
Das schwierigste war mal wieder das Abschätzen des Fahrplans und der einschlägigen Verspätungen. Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge lassen sich über den Navigator noch ganz gut verfolgen und abschätzen, aber bei den hübschen Fernzügen, die zwischen Koblenz und Mainz, beziehungsweise Frankfurt nicht halten, kann man nur einen Zeitraum von einer Viertelstunde erraten — und im Zweifelsfall ist der Zug schon weg oder taucht plötzlich auf, bevor die Drohne in Position gebracht wurde.










Transparenzhinweis: Bei einigen Fotos habe ich mit künstlicher Intelligenz störende Oberleitungsmasten entfernt, beziehungsweise um ein paar Meter versetzt. Das kann ich mit meinem Gewissen gut vereinbaren, um die Auslöseverzögerung der Drohne zu kompensieren.