Jährlich sterben durch Mäharbeiten in Deutschland zehntausende Wildtiere. Weil die Natur es so eingerichtet hat, dass junge Wildtiere häufig erst nach einigen Wochen einen Fluchtreflex entwickeln, laufen sie der drohenden Gefahr eines Mähdreschers nicht davon, sondern drücken sich allenfalls noch tiefer in die Wiese — und sind dort noch unsichtbarer.

Drohnen mit Wärmebildkameras haben sich in den letzten Jahren als das effektivste Mittel zur Kitzrettung erwiesen: Rehkitze haben noch keine eigene Witterung entwickelt, sind für Hunde nicht aufzuspüren, und die manuelle Suche ist in riesigen Feldern nahezu hoffnungslos. Mit einer Wärmebildkamera lassen sich die Jungtiere leicht erfassen und retten.

Drohnencontroller mit der Ansicht einer Wärmebildkamera.

Kurzfristige Unterstützung bei der Kitzrettung benötigt?

Für die Kitzrettung biete ich gerne meine Unterstützung als Fernpilot an. Nach Absprache kann ich kurzfristig Einsätze zwischen 3 und 9 Uhr morgens übernehmen im Gebiet zwischen Uelzen, Lüneburg und Hamburg sowie rund um Rendsburg in einem Umkreis von 30 km.

Ich bringe allerdings nur meine DJI Matrice 4T mit, ich habe zwei handelsübliche Funkgeräte, aber keine Kisten zur Sicherung der Jungtiere und werde in Ermangelung der notwendigen Ausbildung auch keine Rehkitze berühren. Als Drohnenpilot kümmere ich mich darum, die Jungtiere im Feld mit der Wärmebildkamera aufzuspüren und die Helfer*innen per Funk zu leiten, die eigentliche Rettung muss von entsprechend befähigten Personen ausgeführt werden.

Kurz zu den rechtlichen Rahmenbedingungen: Die DJI Matrice 4T gehört der Drohnenklasse C2 an, mit der ich mit dem Fernpiloten-Zeugnis A2 und der so genannten Allgemeinerlaubnis für Drohnenflüge in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein beinahe überall außerhalb geschlossener Ortschaften fliegen darf. Für bestimmte Gebiete, etwa Kontrollzonen in der Nähe von zivilen und militärischen Flughäfen und Naturschutzgebiete, sind Genehmigungen notwendig, die ich kurzfristig einholen kann.

So retten wir gemeinsam

Sie rufen mich an (04131 8559091) oder schreiben mir eine E-Mail (maltehuebner@gmx.org), ich schaue in meinen Kalender und in die Wettervorhersage — und wenn’s passt, retten wir gemeinsam Rehkitze.