Nun hat es für die Lünedrohne doch noch den schönen Sonnenuntergang über dem Hamburger Weihnachtsmarkt gegeben. Und auch das war wieder knapp: In Lüneburg, der Heimatstadt der Lünedrohne, war es dermaßen voll, dass sich ein Drohnenflug in der Nähe des Weihnachtsmarktes angesichts der Menschenmassen verbot. In Hamburg gibt es aber mit der Binnenalster einen ausreichend großen Bereich, der Menschenansammlungen eher unverdächtig ist.
Das nächste Problem wartete auf der Schiene: Heute war auch der letzte Betriebstag einiger IC-1-Garnituren der DB Fernverkehr AG, die sich die Drohne eigentlich ansehen wollte, aber als die Wagen dann dermaßen dreckig daherkamen, verbot sich ein Foto quasi aus Hygienegründen: Man will die weißen Züge doch eher schön in Erinnerung haben. Stattdessen hatte das Bordpersonal die Zugnummer mit Fingern in den Dreck des Wagens geschrieben, weil die Anzeigen nicht mehr funktionierten.
Einige eifrige Trainspotter sorgten für die obligatorischen Verspätungen, so dass die Ankunft in Hamburg schon ein bisschen knapper wurde… und dann war die Lombardsbrücke wegen eines Polizeieinsatzes gesperrt, so dass die Drohne nebenan nicht abheben konnte.
Am Ende hat’s dann doch noch für einen phänomenalen Sonennuntergang gereicht — näher dran ging’s dann aber aufgrund der vielen Menschenmassen wieder nicht. Immerhin sind Flüge in der Nähe des Hamburger Weihnachtsmarktes bislang absolut unproblematisch. In anderen Städten gibt’s trotz gründlicher Flugvorbereitung keine Starterlaubnis in der Nähe eines Weihnachtsmarktes. Aus Sicherheitsgründen sicherlich nachvollziehbar, aber schade um die schönen Fotos.




