Altenbeken ist vor allem Eisenbahnfans ein Begriff: In dieser hügeligen Landschaft im westlichen Nordrhein-Westfalen treffen vier Bahnstrecken aufeinander. Der Bahnhof Altenbeken mit zehn Bahnsteiggleisen war früher einmal ein wichtiger Knotenpunkt für den Fernverkehr, bevor Hochgeschwindigkeitstrassen die Großstädte verbanden. Das Angebot des Fernverkehrs ist mittlerweile auf bescheidene Leistungen in den Tagesrandlagen geschrumpft, aber wenigstens im Nahverkehr halten hier mehrere Züge pro Stunde. Mit der S-Bahn geht’s sogar bis an den Flughafen Hannover.

Hier ist alles drauf: Die S 5 von Transdev von Paderborn zum Flughafen Hannover, die verspätete RB 71 der Eurobahn von Herford nach Paderborn, die alte Drehscheibe mit einem Teil des Ringlokschuppens und das Stellwerk Altenbeken Af, das seit sechs Jahren aus Hamm ferngesteuert wird. Unten ist noch ein gelber Bauzug als Farbtupfer zu erkennen.




Nun aber zum eigentlichen Highlight dieser Eisenbahnerstadt: Das 25 m hohe und 482 m lange Viadukt Richtung Paderborn, auf dem noch die verspätete RB 72 in den diesigen Sonnenuntergang brummt:

Nach einem kurzen Standortwechsel geht’s am Viadukt mit dem obligatorischen Sonnenuntergang weiter. Dort rollt gerade eine RB 85 der Nordwestbahn nach Paderborn in den Sonnenuntergang:

Joa. Die DB Fernverkehr AG mit IC 2157 hat eine halbe Stunde Verspätung und bekommt keine Sonnenstrahlen mehr ab.


Kurz vor und kurz nach dem InterCity treffen sich noch der ebenfalls verspätete RE 11 von National Express nach Dortmund mit der S 5 zum Flughafen, danach folgt die RB 72 nach Paderborn.


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