Von meinem ersten Besuch an der Dresdner Frauenkirche gibt es aus unerfindlichen Gründen keine Fotos: Ich war sechs Jahre alt und stand auf einer Brachfläche in Dresden, vor mir ragten die Überreste der Frauenkirche in die Höhe, hinter mir lagerten andere Überreste in Regalen.
Und nun, dreißig Jahre später, stehe ich auf diesem Platz vor diesem monumentalen Bauwerk. Welch eine Ausstrahlung, welch eine Geschichte, welch ein Symbol für Frieden, Hoffnung und Versöhnung! Im Krieg zerstört, als Mahnmal bewahrt, in Freiheit wiedererrichtet.
Die Drohne und ich konnten uns gar nicht sattsehen und hatten noch ganz besonders viel Glück mit Wetter- und Lichtverhältnissen. Gleich vier Mal hob die Drohne ab, um die einmalige Ausstrahlung dieser Kirche einzufangen — von morgens um 5 Uhr bis abends um 21 Uhr.
(Im Hintergrund ist die Carolabrücke zu sehen, der etwas Hoffnung für den Wiederaufbau sicherlich auch ganz gut zu Gesicht stünde.)







3 comments
das werden teure fotos mein lieber… Polizei und Flugaufsicht habe ich soeben telefonisch informiert und Sie waren sehr interessiert an den Aufnahmen. Bald gibt es Post vom Land Gericht…
Oh, dann bestellen Sie der Flugaufsicht bitte schöne Grüße aus dem regnerischen Lüneburg. Ich hatte damals vor jedem Flug am Tower angerufen für die Freigabe auf 120 m, vielleicht erinnert man sich ja an den komischen Typen, der um fünf Uhr morgens die Frauenkirche fotografieren will.
Lass Dich nicht unterkriegen von solchen Wichtigtuern. Deine Fotos sind für mich sensationell schön. Danke.
Gruss Micha aus Dresden